Happy 8. Geburtstag Verkocht!

Fast hätte ich wieder darauf vergessen, aber nur fast! Heute hat Verkocht! Geburtstag! Und zwar schon den 8.!

Zwischen der gestrigen Backerei (die ich, wenn ich ein bisschen nachgedacht hätte, gleich als Geburtstagscupcakes dekorieren hätte können), der heutigen Allerheiligenstriezelzubereitung und den zwei quengligen Kindern bei typischen Novemberwetter, wäre der Bloggeburtstag fast wieder ins Wasser gefallen.

Aber da mein Schwiegervater gestern eine Apfellieferung gemacht hat, habe ich mir gschwind den eh schon fast abgelaufenen Blätterteig geschnappt und schnell die Apfelrosen, die ich schon überall gesehen habe, nachgemacht. Easy-peasy und schmecken wie Apfelstrudel!

Was den Blog angeht, so wünsche ich mich, dass ich wie in den letzten Wochen weiter machen kann und dass es im nächsten Jahr keine so lange Funkstille mehr gibt wie dieses Jahr. Ich kann mich ja bemühen 😉

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Ihr könnt natürlich „Apfel-Blätterteigrosen“ googeln und ein paar Videos anschauen, das hätte ich auch vielleicht machen sollen, dann wären meine schöner geworden, aber so habe ich einfach nach meiner Erinnerung gebacken. Sie sind gut geworden, aber eben nicht die Schönsten 😉

Hier also das Rezept (naja… das ist vielleicht ein bisserl übertrieben gesagt) für die

Apfel-Blätterteigrosen

Zutaten (für 6 Stück)

1 Blätterteigrolle
2 Äpfel
1/2 Zitrone
1 EL Zucker
Wasser
Zimt, gemahlen

Zubereitung

Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und ausrollen. Dann in 6 dünne Streifen schneiden.

Die Äpfel entkernen und dünnblättrig schneiden. Dann etwas Wasser in einen Topf geben, den Zucker und den Zitronensaft dazugeben und erhitzen. Wenn das Zuckerzitronenwasser heiß ist, die Apfelblätter dazugeben und kurz weich dünsten. Dann mit einem Sieblöffel die Äpfel aus dem Wasser geben und abkühlen und ausdünsten lassen.

Die Blätterteigstreifen derweilen mit etwas Zucker und Zimt bestreuen. Dann die gedünsteten Apfelblätter darauf nebeneinander rauflegen, den Teig auf die Äpfel umklappen und dann zu Rosen einrollen.

In Muffinformen (damit sie nicht auseinanderklaffen) bei 180 Grad für ca. 30 Minuten backen. Wenn ihr wollt, könnt ihr sie noch mit Staubzucker bestreuen, ich hab das aber nicht gemacht.

Fertig!

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Kosten pro Rose:
– mir Preisen vom 30.10.2017: ca. 0,13 €

 

Kürbiscupcakes mit Kürbistopfencreme

Happy Halloween!

Falls ihr es feiert, dann viel Spaß bei diversesten Parties heute Abend, und wenn ihr, so wie ich, einfach nur gerne backt, dann habe ich ein Rezept für euch, dass recht schnell geht und wirklich supergut schmeckt!

Ich habe diesmal einfach die Zutaten nach Gefühl zusammengeworfen (oder gerührt 😉 ) und, ich will mich ja nicht selbst loben, aber okay, ich lobe mich jetzt einfach mal selbst, diese Cupcakes sind SUPER! Genau die richtige Menge Kürbis im Teig und in der Creme, nicht zu süß, aber dennoch genau richtig! Sie gehen auch supergut aus den Formen raus, was für mich auch extrem wichtig ist. Perfekt!

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Hier also mein Rezept für

Kürbiscupcakes mit Kürbistopfencreme

Zutaten (für 12 Stück)

Für die Cupcakes

100 g Brauner Zucker
2 Eier (M)
150 g Kürbispüree
1 EL Zimt, gemahlen
50 g Öl
130 g Dinkelmehl, glatt
1 TL Backpulver

Für die Creme

250 g Magertopfen (Magerquark)
100 g Staubzucker
100 g Kürbispüree
250 ml Schlagobers
1 Päckchen Sahnesteif
1 EL Vanillezucker

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Zubereitung

Das Rohr auf 200 Grad vorheizen und ein Muffinblech mit Muffinformen auslegen.

Den Zucker mit den Eiern gut schaumig rühren. Dann das Kürbispüree und den Zimt einrühren. Das Öl einfließen lassen, dann das Mehl und das Backpulver hineinsieben und verrühren.

Jetzt die Muffinformen zu 3/4 füllen und dann für ca. 20 Minuten bei 200 Grad Celsius backen lassen.

Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Für die Creme den Topfen mit dem Staubzucker und dem Kürbispüree glattrühren. Dann in einer anderen Schüssel den Schlagobers mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker zu einer festen Creme schlagen. Den Kürbistopfen unter die Sahne heben.

Die Creme jetzt in einen Dressiersack mit runder Tülle füllen und auf die abgekühlten Cupcakes dressieren. (Sie schmecken auch gut, wenn man Kapstachelbeeren drauf setzt!)

Fertig!

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Kosten pro Stück:
– mit Preisen vom 30.10.2017: ca. 0,42 €

 

 

Nachgebacken: Kardamom-Heidelbeermuffins

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Alter Schwede, sind diese Muffins gut! Gefunden habe ich das Rezept für diese Muffins auf swedishfood.com, als ich nach einem Osterrezept gesucht hat. Nun finde ich diese Muffins nicht sonderlich österlich, aber ausprobieren wollte ich sie trotzdem.

Kardamom ist so ein Gewürz, dass die Schweden abgöttisch lieben! Würde man ja nicht denken, ich zumindest hab‘ immer gedacht, dass er eher in Indien verwendet wird. Aber nein, die Schweden haben Kardamom in so ziemlich jedem Gebäck drin und Kardamomschnecken gibt’s sicher ganz genau so oft, wenn nicht sogar häufiger in den Kaffeehäusern zu finden, wie die bekannten Zimtschnecken.

Anfangs ist es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man den Kardamomgeschmack nicht so gewohnt ist – weil die Schweden sparen wirklich nicht damit!

Die Heidelbeeren in den Muffins geben einen supertollen Früchtekick und mannomann, ich könnte sie echt schon wieder backen! Sie gehen auch extrem gut aus den Papierförmchen raus, weil das HASSE ich, wenn Muffins nicht aus den Förmchen rausgehen!

Verändert habe ich beim Originalrezept nur die Zuckermenge und ich habe es auf eine Muffinform für 12 Muffins aufgerechnet. Außerdem habe ich statt der Limette eine Zitrone verwendet!

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Kardamom-Heidelbeermuffins

Zutaten (für 12 Stück)

18 Kardamomkapseln (oder 1,5 TL gemahlener Kardamom)

150 g Butter oder Margarine
200 g Zucker
1 Ei
320 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
Salz
320 ml Buttermilch
1 Zitrone, davon Zeste und Saft

100 g gefrorene Heidelbeeren

 

Zubereitung

Das Rohr auf 180 Grad Celsius vorheizen und eine Muffinform mit Papiermuffinförmchen auslegen.

Die Kardamomkapseln leicht mit dem Stößel stoßen, sodass sich die Schalen öffnen, den Kardamom herausholen und gut zermörsern. Es sollte 1,5 TL gemahlener Kardamom übrigbleiben.

Die Butter mit dem Mixer cremig rühren, dann den Zucker und das Ei unterrühren, bis eine schön homogene Masse entstanden ist.

Das Mehl in eine andere Schüssel sieben und mit dem Backpulver, Soda, Salz und 1 TL des gemörserten Kardamom vermischen.

Die Hälfte des Mehlgemisch unter die Butter-Ei-Masse mixen, dann die Hälfte der Buttermilch untermischen, dann den Rest des Mehls und dann den Rest der Buttermilch dazu.

Am Schluss die Zitronenzesten und den Zitronensaft unterheben.

Die Heidelbeeren kurz mit ein bisschen Mehl stauben (dann gehen sie nicht im Teig unter, sondern bleiben obenauf).

Den Teig auf die 12 Muffinformen aufteilen, die Heidelbeeren darauflöffeln, den restlichen Kardamom darauf verteilen und für 30 Minuten im Rohr backen lassen.

Köstlich!

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Kosten pro Stück:
– mit Preisen vom 19. März 2016: ca. 0,38 €

Apfelmuffins mit Haferflockenstreusel

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Ich war der festen Meinung, dass ich schon ein Apfelmuffinrezept auf dem Blog habe und habe deshalb nie auch nur daran gedacht, die Apfelmuffins zu fotografieren, die ich immer so fabriziere. Lustig, weil bei den Massen an Äpfeln, die wir in den letzten Monaten so hatten, gab’s natürlich öfters mal Apfelmuffins. Weil Muffins sind einfach so superschnell zu machen und sie haben die perfekte Größe zum Tee oder Kaffee dazu. Außerdem kann ich die sehr gut meinem Freund in die Arbeit einpacken.

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Ganz oft gibt’s bei uns sehr einfache Muffins, wo man nicht viele Zutaten braucht, aber ab und an g’lustets mich, ein bisserl mehr herumzu“scheißerln“ wie man bei uns so schön sagt. Und diese Muffins sind zwar supereasy, aber man braucht halt ein paar mehr Zutaten als für andere Muffins. Außerdem hab‘ ich Haferflocken einfach IMMER zu Hause.

Langer Rede kurzer Sinn – hier mein Rezept für

Apfelmuffins mit Haferflockenstreusel

Zutaten (für ca. 15 Stück)

Für die Streusel

70 g Zucker
2 EL (ca. 20 g) Weizenmehl
2 EL (ca. 20 g) Haferflocken
½ TL Zimt
20 g weiche Butter

Für den Teig

300 g Mehl
100 g Haferflocken
120 g Zucker
1,5 TL Zimt
3,5 TL Backpulver

200 g Milch
50 g Joghurt
50 g Öl
100 g Apfelmus
2 Eier

4 Äpfel, mittelgroß (ca. 450 g)

Zubereitung

Für die Streusel:

Die weiche Butter mit den restlichen Zutaten mit den Fingern zu Krümeln verkneten.

Für die Muffins:

Zuerst die Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Das Muffinblech mit Muffinformen auslegen oder befetten und bemehlen. Das Rohr auf 200° C vorheizen.

Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Dann die feuchten Zutaten in einer anderen Schüssel verquirlen.
Die trockenen zu den feuchten Zutaten mischen, gut vermengen und dann die Äpfel unterheben.

Jetzt den Teig in die Form füllen und dann die Streusel auf die Muffins aufteilen.

Dann die Muffins für 5-10 bei 200°C im Rohr backen, dann die Temperatur auf 150°C drosseln und für weitere 15-20 Minuten backen.

Feeertig!

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Kosten pro Stück:
– mit Preisen vom 31.10.2014: ca. 0,24 €