Esst ihr öfter Kaviar?
Bei uns gibt’s den ja eigentlich nur zu gaaaaaanz besonderen Anlässen, und auch da nur sehr selten. Aber vor ein paar Wochen hat mir kaviar.de angeboten, ein paar Produkte zu testen und natürlich konnte ich da nicht „nein“ sagen! 😉
Kaviar ist ja Fischrogen, also Fischeier. Die Eier werden gereinigt und eingesalzen. Das war’s auch schon! Daher muss man bei Rezepten mit Kaviar nicht mehr viel nachsalzen, da Kaviar das schon ganz gut alleine schafft! Sowieso sollte man den Kaviar für sich selber sprechen lassen und nicht allzu viele ablenkenden anderen Zutaten dazu verwenden.
Ich durfte einige Sorten Kaviar testen: Masago Kaviar, Ketalachs Kaviar und Tobiko Kaviar. Wir haben ganz klassisch (Hühner)Eier mit Kaviar gegessen, dann noch Sushi mit Kaviar gemacht und dann eben auch noch eine supertolle Avocadocreme mit Kaviar genossen. Wir sind keine Kaviar Experten, aber alle Sorten haben uns sehr gut geschmeckt! (Der kleine Herr fand die Farben der Masago Kaviare sehr lustig. 😉 )
Avocado eignet sich gut in Kombination mit Kaviar, da sie zwar schon einen Eigengeschmack haben, aber nicht sooo extrem hervorschmecken. Eine gute Basis also, um den Kaviar so richtig hervorstechen zu lassen!
Hier also mein Rezept für
Avocado mit Wasabicreme und Kaviar
Zutaten für 4 kleine Vorspeisen
2 Avocado (Sorte Hass)
2 Spritzer Zitronensaft
etwas Salz
2 EL Créme Fraîche
1 kleiner Tupfen Wasabi (oder falls ihr es gerne scharf habt, auch gerne mehr!)
Kaviar (ich habe asiatischen Masago Kaviar verwendet)
Zubereitung
Die Avocado halbieren, auseinanderdrehen, den Kern entfernen und die Schale entfernen. Dann in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.
Dann mit einer Gabel etwas zerquetschen, den Zitronensaft dazugeben und etwas salzen.
Die Créme Fraîche mit dem Wasabi in einer anderen kleinen Schüssel gut verrühren. (Damit nicht einer eurer Gäste plötzlich den gesamten Wasabi abbekommt, während die anderen leer ausgehen!) Dann etwa die Hälfte der Créme Fraîche-Wasabi Mixtur zur Avocado geben und gut umrühren.
In kleine Stamperl (das sind Schnapsgläser auf Österreichisch 😉 füllen, einen Tupfer Wasabi-Mixtur drauf und einen großzügigen Löffel Kaviar daraufgeben.
Mit Brot oder, wie bei uns, mit Knäckebrot serviert, ist das eine suuuupertolles „Magenratzerl“, wie man bei uns so schön sagt und eignet sich hervorragend als Amouse bouche zum Empfang der Gäste!
Und wenn ihr, so wie ich, schon um 14 Uhr mit schwindendem Licht kämpft und das Fotografieren zur Qual wird, gönnt ihr euch nach der Kocherei einen ganz großen Happen der Leckerei!
Guten Appetit!
Kosten pro Person:
– mir Preisen vom 01.12.2014: ca. € 1,03