Hirse – Kürbisauflauf

Habt ihr gewusst, dass Hirse das älteste Getreide der Welt ist? (Das sagt zumindest Wikipedia.) Bei uns wurde es früher viel mehr gegessen, zur Zeit feiert es aber gerade ein „comeback“. Als Hirse wird nicht nur eine einzige Süßgräser-Art bezeichnet, sondern sogar einige Gattungen werden so genannt! Nicht nur, dass Hirse Glutenfrei ist, enthält es auch noch viele Mineralstoffe und Spurenelemente, man sollte es also nicht nur als Vogelfutter verwenden 😉

Bei diesem Gericht verwende ich Goldhirse, ganz einfach deshalb, weil das die einzige war, die es im Geschäft gegeben hat! Ich muss wohl noch weitersuchen. Jetzt also ein von mir erfundenes Rezept:

Hirse- Kürbisauflauf

Zutaten (für 2 Personen)
1 Tasse Hirse (ca. 250 g)
250 g Kürbis
1 Zwiebel
50 g geriebener Käse
etwas Rosmarin
Salz
1 EL Öl

Zubereitung

Die Hirse waschen, gut durchschwemmen und abtropfen lassen. Mit der doppelten Menge Wasser (also 2 Tassen) und etwas Salz aufkochen lassen, danach die Herdplatte zurückschalten und so lange köcheln lassen, bis die Hirse alles Wasser aufgesogen hat. (Ca. so wie Reis)

Währenddessen den Kürbis und die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel in etwas Öl anbraten, wenn er leicht braun geworden ist, den Kürbis dazugeben und auch etwas anbraten lassen. Mit einem Schuss Rotwein aufgießen, den klein geschnittenen Rosmarin hineingeben und alles weiter köcheln lassen, bis der Kürbis halb-weich geworden ist.

Die gekochte Hirse mit dem Käse vermischen und auf ein mit Öl bestrichenes Blech geben. (Bei mir ist das Ganze ca. 1 cm hoch gewesen) Dann den halb-weichen Kürbis darüberstreuen. Etwas andrücken und im Rohr bei 100°C etwa 10 min backen lassen.

Man kann dieses Gericht entweder als Hauptspeise oder als Beilage essen. Ich habe es mit meinem selbstgemachtem Ketchup genossen. Sehr sehr lecker!!

Kosten pro Person
– mit Bio-Preisen vom 5.10.2011: 1,12 €

Gebackene Kürbisspalten mit Knoblauch-Kernöldip

Da die letzten Wochen wirklich nicht sonderlich Grillwürdig waren, haben wir heuer unseren Griller auch erst 2 Mal gebraucht. Dabei ist jetzt schon Mitte August!!! Nun ja, das wird sich jetzt alles ändern, weil ja jetzt der Sommer wieder zurückkommt. Zumindest glaube ich ganz fest daran…

Hier nun wieder einmal eine etwas andere Grill-Beilage. (Man kann es natürlich auch als Vorspeise essen) Wie schon damals bei den gefüllten Champignons ist dieses Gericht etwas, das man nicht immer bekommt, wenn man zum Grillen eingeladen wird.

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Kürbiscurry

Ich liebe Curries. Was mich jedoch traurig macht, ist, dass in unseren Breiten die Leute Curry immer noch mit dem Gewürz „Curry“ (dem Pulver) assoziieren. Jedes Mal, wenn ich für Gäste Curry zubereite und den Satz „Puuh, ich bin leider kein Fan von Curry!“ höre, verdrehe ich die Augen und kichere still in mich hinein, wenn ich ein grünes Curry serviere und die Leute nicht wissen, was für ein „Curry“ das jetzt sein soll.

Ein Curry ist einfach ein asiatischer Eintopf! Es gibt sie in vielen, vielen verschiedenen Varianten und fast keine davon enthält das bei uns erhältliche Currypulver. Ich muss, glaub‘ ich, nicht dazusagen, dass noch jeder von meinen Curries begeistert und überrascht war.

Hier auf jeden Fall, zum Abschluss der Kürbiswochen, meine Version vom

Kürbiscurry (für ca. 4 Personen)

Zutaten

1 kg in Würfel geschnittener Kürbis (zB.: Butternut)
6 Stangen Stangensellerie
3 mittelgroße Erdäpfel
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 EL Kurkuma
1/2 TL Koriandersamen
4 Kardamomkapseln
1 Sternanis
250 ml Kokosmilch
250 ml Gemüsebrühe (oder Wasser + Suppenwürfel)
Salz
Petersilie

Zubereitung

Den Kürbis, den Stangensellerie und die Erdäpfel waschen, schälen und in gleichmäßige Würfel schneiden. Dann den Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden und in einem größeren Topf hellbraun anrösten. Dann den Kurkuma und die Koriandersamen kurz mitrösten lassen.
Mit Gemüsebrühe aufgießen und Sternanis dazugeben. Kurz köcheln lassen, umrühren und dann die Kokosmilch dazugeben.
Alles köcheln lassen, bis der Kürbis und die Erdäpfel weich (aber nicht zu weich, wir wollen ja keine Suppe!) sind.
Wenn alles schön bissfest weich ist, vom Herd nehmen und mit Salz und Petersilie abschmecken.

Mit Reis servieren!

Rezepte-Rap: Kürbis

Bevor es hier mit eigenen Rezepten weitergeht, zeige ich einige Kürbis-Rezepte von anderen Seiten, die mir sehr gut gefallen!

Gefüllter Kürbis von prudent baby

 

Birnenkürbis Chili mit Quinoa von Küchenlatein

 

Kürbisstrudel mit Äpfeln von Monambelles

 

Kürbis-Ketchup von Dragenfly-lady auf chefkoch.de

 

Bis zum nächsten Mal!