Krautsalat mit Roten Rüben und Apfel

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Seit einiger Zeit gibt’s hier heroben gerade unglaublich tolle und billige Rote Rüben! Sie schmecken leicht scharf, leicht süß und sind überhaupt nicht holzig. Echt, so wenig erdig geschmeckt haben Rote Rüben noch nie! Sie sind einfach genau richtig – so sollen Rote Rüben schmecken!

Da wir außerdem einen riesigen Kohlkopf daheim hatten und (wie ihr sicher noch nicht mitgekriegt hab) einige Äpfel haben, hab‘ ich uns einen superguten, schnellen Salat gemacht.

 

Krautsalat mit Roten Rüben und Apfel

Zutaten (für 2 Personen)

2 Rote Rüben
2 Äpfel, säuerlich
1/4 Kohlkopf, weiß
1/2 Zitrone, Saft davon
Salz, Pfeffer, Zucker
Schnittlauch

Zubereitung

Die Roten Rüben kochen (oder wenn ihr rohe Rote Rüben mögt, lasst sie einfach roh), schälen (falls ihr keine roten Hände mögt, verwendet dafür bitte Handschuhe und schält in der Abwasch!!) und in Stiftchen schneiden. Das Kraut „hacheln“, oder fein schneiden. Die Äpfel schälen und in Stiftchen schneiden. Alles in eine Schüssel zusammenmischen.

Für das Dressing die Zitrone pressen und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Den Schnittlauch fein schneiden und mit dem Dressing zum Salat mischen. Ein paar Minuten (oder auch länger im Kühlschrank, dann wird er umso besser) ziehen lassen. Fertig!

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Kosten pro Person:
mit Preisen vom 20.11.2014: ca. 0,36 €

Fastenvorsatz und Heringsalat mit Roten Rüben

Eigentlich bin ich nicht sonderlich religiös, aber trotzdem versuche ich jedes Jahr irgend einen Fastenvorsatz zu fassen. Letztes Jahr war’s nicht möglich, irgend etwas wegzulassen, weil ich für das Wachstum eines kleinen Menschleins zuständig war und ich sowieso nix Essen wollte/konnte. Aber heuer werd‘ ich wieder fasten. Ich bin ja keine Extrem-Fasterin, das heißt, meine Vorsätze beschränken sich meist auf „Kein Cola“ oder „Keine Schoko“ in der Fastenzeit, aber ich schaue trotzdem, dass ich mich wenigstens ein bisserl zusammenreiß und auf etwas verzichte, was mir lieb und teuer ist.

Heuer ist es ja so, dass ich noch stille, daher sollte mein Verzicht auch etwas sein, dass mich nicht allzu sehr auslaugt. Trotzdem will ich dieses Jahr ein bisschen strenger fasten.

Ich werde heuer also versuchen, zu Hause kein Fleisch zu essen. Das sollte kein besonderes Problem für mich sein, da ich sowieso recht wenig Fleisch esse/koche, aber ich bin trotzdem neugierig, wie’s mir da so geht damit! Ausnahmen sind natürlich die Sonntage (die sind von der Fastenzeit immer ausgenommen) und wenn ich wo eingeladen bin. In Restaurants gilt die „Keine Fleisch“ Regel natürlich auch.

Habt ihr heuer einen Fastenvorsatz? Ja? Nein? Es muss ja nichts mit Essen zu tun haben, ihr könntet ja auch Autofasten oder Fernsehfasten etc.

So, jetzt aber ab zum heurigen Aschermittwochsrezept

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Borschtsch – борщ

Meine erste richtige und einzige Borschtsch habe ich letztes Jahr bei guten Freunden zur Vorbereitung auf den 3-monatigen Russlandaufenthalt meines Freundes gegessen. Und diese Borschtsch war wirklich ausgezeichnet, wurde sie doch von einer Deutsch-Kasachin zubereitet, die sich bei russischer Küche auskennt!

Seit mein Freund wieder aus Russland zurück ist, haben wir leider nicht sonderlich viel russisches Essen gekocht. Nun ja, er war ja auch im Winter dort, noch dazu an einem extrem abgeschiedenen Ort wo er nicht mal gscheites Gemüse geliefert bekommen hat, geschweige denn von „richtigem“ Fleisch. Seine Ess-Erinnerungen sind demnach nicht sonderlicht ausgeprägt. An was er sich jedoch gut erinnert, ist die Borschtsch, die es auch dort manchmal gab – und diese Erinnerung ist anscheinend wirklich sehr gut!

Daher haben wir sie natürlich nachkochen müssen. Und da am Sonntag das Wetter nicht sonderlich toll war – also Suppentag war – haben wir (okay, „wir“ ist nicht ganz richtig – mein Freund hat die Suppe gekocht) den Vormittag auch dazu genutzt, eine super Borschtsch zu kochen. Das Rezept ist eine adaptiert Version eines Rezeptes aus dem Russisch-Lehrbuch meines Freundes. (MOCT 1) Die Tomaten haben wir jedoch weggelassen – es ist nicht wirklich Tomatenzeit jetzt im März – daher ist diese Suppe wohl eher als österreichische Version zu bezeichnen. Sie ist trotzdem superlecker! Weiterlesen