Seelenfutter: Milchreis mit Zimt

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Ich bin extrem erstaunt und auch etwas enttäuscht von mir selbst, dass ich im Februar nur 2 mikrige Blogeinträge geschafft habe. Aber es ist eigentlich immer so bei mir. Wenn wir Besuch haben, dann denke ich immer, dass ich mehr Zeit haben werde für meinen Blog, weil ich ja theoretisch eine Bespaßung für die Kinder hätte, aber im Endeffekt habe ich natürlich viel weniger Zeit für Alles. Erwartung und Realität klafft halt ganz oft weit auseinander. So ist das Leben eben.

Nachdem wir seit Januar eigentlich immer „Action Action Action“ hatten, hat sich unser Leben jetzt endlich wieder beruhigt. Gut für die Kinder und auch gut für uns Erwachsene – jetzt können wir wieder etwas Normalität in unseren Alltag bringen. Vor allem in unser Essverhalten 😉 Deshalb gibt es heute mal ein einfaches Rezept von mir.

Letzte Woche, am ersten Tag an dem wir keinen Besuch hatten, hat sich der kleine Herr gleich nach dem Aufwachen zum Frühstück „Milchreis“ gewünscht und natürlich haben wir ihm seinen Wunsch erfüllt. Und was soll ich sagen, es war ein wirklich köstliches Familienfrühstück – nur zu Viert!

Ich mache unseren Milchreis nur mehr nach dem schwedischen Rezept aus meinem Schwedenkochbuch. Da wird er nämlich supergut!

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Milchreis mit Zimt

Zutaten (für 4 Personen)

150 g Rundkornreis
1 Prise Salz
300 ml Wasser
700 ml Milch
1 TL Zimt
2 EL Zucker

Zubereitung

Den Reis mit dem Salz und dem Wasser in einem Topf aufkochen lassen und für ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen.

Dann die Milch, den Zimt und den Zucker dazugeben, gut umrühren und für cirka 30 Minuten köcheln lassen. Die Platte nicht zu heiß einschalten und immer wieder mal umrühren, denn der Milchreis brennt leicht an!

Tja, und wenn die Reiskörner die Flüssigkeit gut aufgesogen haben und nicht mehr hart sind, ist der Milchreis auch schon fertig!

Supergut schmeckt es, wenn man dann noch ein paar säuerliche, gefrorene Ribisel draufstreut, wie wir es im Bild gemacht haben.

Kosten pro Person:
– mir Preisen vom 1. März 2016: ca. 0,43 €

 

Rhabarber Crumble

Als Erstes möchte ich mir einmal die Zeit nehmen und meine neuen Leser begrüßen, da in der letzten Woche meine  Statistik, warum auch immer, etwas nach oben geschnellt ist. (Und das, obwohl mein Freund meint, ich verfolge die Werbestrategie eines russischen Automobilkonzerns *hihi* Dazu kann ich nur sagen – was für eine Werbestrategie? Ich mach‘ das doch nur zum Spaß!)

Hallo alle zusammen! Seid gegrüßt! Viel Spaß beim Mitlesen! So – aber jetzt ab‘ zum eigentlichen Artikel!

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Zum Glück ist die Rhabarberzeit noch nicht vorrüber und es gibt davon noch Massen im Garten und am Markt. *yippiiieh* Und da meine Schwägerin mich letztens auf „Crumbles“ aufmerksam gemacht hat, musste ich natürlich gleich wieder mal einmal eines machen. In England bekommt man diese Nachspeise ja recht oft zu essen, vor allem auch weil’s extremst einfach und schnell zuzubereiten ist. Man kann „crumbles“, was soviel heißt wie „Krümel“ mit allem möglichen Obst machen – Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsich, etc. – schmeckt alles unglaublich lecker! Die Kinder, auf die ich in England aufgepasst habe, haben immer jeden letzten Rest von den Tellern geschleckt *hihi* Wenn man möchte, kann man einen Crumble sogar am Vortag vorbereiten und im Kühlschrank über Nacht aufbewahren. Am nächsten Tag einfach in den Ofen schieben – fertig! Es ist zwar nicht die hübscheste aller Nachspeisen, aber dafür eine extrem leckere!

Hier also das Rezept (abgewandelt aus dem Good Housekeeping Kochbuch von 1978) für

Rhabarber Crumble

Zutaten (für 2 Personen)

Für die Fülle:

300 g Rhabarber
4 EL Wasser
4 EL Vanillezucker oder brauner Zucker

Für die Streusel

100 g Butter, weich
100 g Zucker
150 g Mehl

Zubereitung

Rohr auf 180°C vorheizen.

Den Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Dann in eine Auflaufform geben und mit dem Wasser und dem Vanillezucker (oder braunem Zucker) bestreuen.

Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Mehl mit den Händen krümelig mixen.

Dann die Streusel einfach über den Rhabarber verteilen und das Ganze 35-45 min im Rohr backen lassen – so lange, bis die Streusel braun sind und der Rhabarber schön blubbert.

Dann aus dem Rohr nehmen, etwas abkühlen lassen und servieren! Schmeckt suuuuper mit Vanilleeis, Vanillesauce oder Vanillepudding!

Kosten pro Person:
– mit Preisen vom 26.05.2012: 0,95 €

Schokoladen-Hirsepudding

Ja, ihr habt richtig gelesen, es geht schon wieder um Hirse 😉 Diesmal verwende ich es in süßer Form, nämlich um Pudding zu machen. Er schmeckt nicht wie herkömmlicher Pudding, weil kleine Stückchen drinnen sind, sondern eher so wie ein Grieskoch, wenn ihr das kennt. In meiner Hirsepudding-Version ist sogar richtige Schokolade drin, das macht das Ganze noch etwas besser! Lasst es euch schmecken!

Schokoladen- Hirsepudding

Zutaten (für 4 Personen)

1 Tasse Hirse
2 Tassen Hafermilch/Reismilch/Nussmilch
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
100 g Kochschokolade
3 EL Zucker

Zubereitung

Die Hirse gut waschen und ausspülen. Dann mit der Milch mit dem Pürierstab gut durchpürieren. Keine Angst wenn noch ein paar Stückchen übrig sind, das geht gar nicht anders.

Die Schokolade in kleine Stückchen hacken.

Jetzt die Hirsemilch bei mittlerer Hitze in einem Topf erhitzen. Wenn ihr nicht umrührt, brennt das Ganze an, daher immer fleißig umrühren. Den Zucker und das Schokoladenpulver dazugeben und weiterrühren.

Zum Schluss, wenn die Flüssigkeit schon Puddingkonsistenz angenommen hat, die Schokolade unterrühren und so lange weiterköcheln lassen, bis alles geschmolzen ist. Jetzt könnt ihr den Pudding entweder gleich heiß genießen, oder ihr lasst ihn abkühlen und esst ihn mit Früchten. *mmmmh* lecker!

Preis pro Person
– mit BioPreisen vom 11.10.2011: 0,47 €