Und wieder mache ich mit bei Frau Brüllens „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“
Leider muss ich diesen Beitrag mit „unbeauftragte und unbezahlte Werbung“ markieren, da ich etlichtes Zeugs beim Namen nenne.
____________________________________________
04:30- Ich wache auf wegen eines Albtraumes. Bin froh, dass es nur ein Traum war…
06:05 – Der Wecker klingelt und ich schäle mich verschlafen aus dem Bett. Die Kinder sind anscheinend zwischen 4:30 und dem Weckerklingeln zu uns ins Bett gekrochen und ich versuche sie aufzuwecken, aber nach den Ferien sind sie andere Aufstehzeiten gewohnt und wollen daher noch nicht aus dem Bett. Auch egal… kann ich mir in Ruhe mal ne Tee machen.
6:20 – Die Kinder stehen auf und setzen sich gleich mal mit ihren Asterixheften auf die Couch.
6:30 – Mein Mann hat mir Apfelessigwasser gemacht, ich trinke meinen Tee, die Kinder essen ihre Frühstücksflocken und trinken ihren Milchschaum mit Kakao. Kurz Friede, Freude, Eierkuchen. Bis der Große verkündet, er will heute nicht mit dem Rad zur Schule fahren. Wir erreichen, dass ich ihn mit dem Hänger abhole… wir werden sehen, wie das funktioniert. Er ist ja so ein Riese.
7:00 – Zähne putzen, anziehen, Schultasche packen. Mein Mann kocht sich das Mittagessen zum Mitnehmen und macht gleich auch die Brotzeitboxen für die Kinder fertig.
7:15 – Ab zum Bus, dann zum Kindergarten. Der Kleine ist heute nicht sonderlich happy… obwohl ich ihm sein Rad und den Helm nachgebracht habe.
7:45 – Zurück vom Schulbus- und Kindergarten bringen…. dann mache ich mich Rad tauglich.
7:52 – Wir düsen mit unseren Rädern die 8 km durch die Nebelfelder und den Wald zur Uni.
8:20 – Angekommen in der Arbeit
13:22 – Nach einem recht ruhigen Arbeitstag, an dem ich trotzdem recht viel erledigen konnte, bin ich auf dem Weg, um den Großen von der Mittagsbetreuung abzuholen.
13:38 – Angekommen bei der Mittagsbetreuung, ich zahle noch schnell das Essensgeld für November, dann ist der Große auch schon bereit um nach Hause zu fahren. Ich bin erstaunt, wie gut er doch noch in den Trailer passt, er hat Spaß und freut sich, dass er sich nicht so anstrengen muss beim nach Hause fahren.
14:15 – Bei der Einfahrt in unser Dorf begegnet mir unsere Kindergärtnerin mit vielen Kindern im Auto und ich gerate kurz in Panik und denke, dass es schon nach halb 3 ist, weil das wäre der allerspäteste Zeitpunkt, um den Kleinen abzuholen. Ich denke „musste jetzt der betreuende Elternteil wegen mir länger da bleiben?“
Aber alles okay. Ich bin pünktlich, ich hatte nur vergessen, dass die Vorschulkinder heute Schulralley haben, aber da mich das nicht betrifft, kann es mir eh egal sein. Uffz!
Der Kleine freut sich auf jeden Fall, uns zu sehen und zufrieden gehen wir alle drei über die Straße unsere Räder parken.
14:30 – Endlich zu Hause mache ich mir gleich mal die Schinkelnudeln warm, die mein Mann heute morgen gekocht hat. Ich esse sie mit Sriracha Sauce und trinke dazu ein Makava mit Wasser verdünnt. Sooo schön, wenn man nicht kochen muss! Was für ein Luxus!
15:05 – Ich lasse die Kinder kurz das neue Handyspiel spielen, dass sie sich gestern gewünscht haben. (Eigentlich gibt’s unter der Woche kein Handy und Videos…aber naja. Manchmal muss man auch Regeln brechen, nicht wahr?)
Nachdem ich eine Ladung Wäsche abgenommen, eine Ladung Wäsche aufgehängt und eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine gepackt habe, setze ich mich hin und lese den Kindern einen Asterix vor. Wieder mal „Asterix in Korsika“, das ist mein Lieblingsband.
16:15 – Die Jungs bekommen nach dem Spielen und Vorlesen langsam hunger. Ich wärme die Nudeln auf, sie essen sie nach einigem Überreden sogar. Dann habe ich dem Kleinen Waffeln versprochen, die ich ihnen natürlich auch mache.
17:30 – Mein Mann kommt nach Hause und ich muss mich sputen, weil ich bin heute noch mit meinem Bruder verabredet. Wir gehen ihns Kino!
17:42 – Fertig, ich radele zur S-Bahn.
17:50 – Ich bin beim Bahnhof, kaufe mir ein Ticket… der Ticketautomat spinnt ein bisserl, aber ich schaffe es schlussendlich doch noch, ein Ticket zu kaufen.
18:30 – Ich komme am Stachus an und hole erstmal unsere Karten ab. Dann rufe ich meinen Bruder an. Ich schlage vor, noch schnell was trinken zu gehen, er im Gegenzug das Lokal.
19:00 – Wir treffen uns im „Herzog“ und trinken Cocktails. Ich einen „Moscow Mule“, er einen „Dark and Stormy“, der eigentlich wie ein Moscow Mule ist, nur halt mit Rum statt Vodka. Beides war sehr gut!
19:30 – Wir sind im Kino, kaufen uns noch schnell Getränke und Popcorn, dann geht’s auch schon ab in den Saal!
22:30 – Der Film war super! Falls ihr auch Queen Fans seid, dann kann ich euch Bohemian Rhapsody wärmstens empfehlen!
23:25 – Ich bin endlich zu Hause angekommen, musste nirgends lange warten. Jetzt ab ins Bett!
___
Wenn ihr lesen wollt, was andere Leute so an diesem Tag gemacht haben, dann klickt doch mal hier – KLICK – scrollt zum Ende des Posts von Frau Brüllen und lest euch durch die über 60 Tagebucheinträge!