Heute wieder, schon fast Tradition, Tagebuchbloggen von Frau Brüllen. Wieder schaffe ich nur das und keinen normalen Blogartikel. Naja. Zumindest bin ich noch da 😉
Ich muss auch diesen Eintrag mit Werbung kennzeichnen, da man ja heutzutage nicht mal mehr Dinge erwähnen kann oder ein Foto von Dingen posten kann, ohne dass es als Werbung gilt. Also ACHTUNG, hier gibt es UNBEZAHLTE, UNGEWOLLTE und UNGLAUBLICH UNABSICHTLICHE WERBUNG!
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6:05 – Der Wecker klingelt, die Kinder sind eeeendlich mal nicht vor dem Wecker aufgestanden und sind wieder im normalen Rhythmus, aus dem sie durch die Adventkalenderaufregung geworfen worden sind.
Wir schälen uns aus dem Bett.
6:10 – Die Kinder wollen gleich Frühstück, da sie natürlich ihre Adventkalender öffnen wollen und es bei uns die Regel „Adventkalender werden erst nachdem alle mit dem Frühstück fertig sind, geöffnet“, gibt. Sie warten verzweifelt, bis Papa mit seiner Wim Hof Atmung fertig ist.
6:30 – Die Kinder haben ihr Frühstück inhaliert, gewartet bis wir mit unserem Frühstück fertig waren und dann ihre Adventkalender geöffnet. Jetzt kann der ruhige Teil des Morgens beginnen.
7:05 – Die Kinder sind angezogen, ich dusche und wasche und föhne mir noch schnell die Haare.
7:18 – Ich schnappe mir die Kinder und bringe den großen zum Bus.
7:30 – Ich bringe den Kleinen in den Kindergarten.
7:45 – Heut läuft ja alles wie am Schnürchen! Ich ziehe mir meine Radlhose an und los geht es heute wieder mit dem Trailer im Schlepptau in die Arbeit.
8:15 – Angekommen in der Arbeit. Ich bin von Kopf bis Fuß mit Dreck bespritzt. Die Freuden des Radfahrens im Winter sind endlos. Aber… der Arbeitstag kann los gehen!
12:15 – Hungerkopfweh plagt mich, da kommt die Nachricht meines Mannes gerade recht, dass vom Mittagessen was übrig ist. Also gehe ich ausnahmsweise mal kurz Mittag essen, was ich normalerweise vermeide, weil ich ja nur Arbeiten kann wenn die Kinder betreut sind und ich natürlich auch meine Stunden abarbeiten will. Aber heute geht es nicht anders. Ich esse veggie Chili mit Reis und Salat. Dazu Wasser. Ich trinke immer viel viel viel zu wenig. Vermutlich kommt daher das Kopfweh. Nach 10 Minuten geht es wieder zurück ins Labor.
13:20 – Ich sprinte zum Rad und fahre noch schnell zum Bankomat, um das Geld für das Essen in der Mittagsbetreuung zu holen. MANNOMETER, der Bankomat funktioniert nicht wegen „Verbindungsproblemen“. Gut, muss ich halt nächste Woche zahlen. Dann hetze ich in die Mittagsbetreuung.
13:45 – Ich übernehme den Großen in der Mittagsbetreuung, erzähle meine Bankomatgeschichte, stopfe (nicht übertrieben) den Großen in den Anhänger (er ist echt schon zu groß dafür) und los düsen wir Richtung Kindergarten.
14:20 – Pfuh, noch rechtzeitig angekommen im Kindergarten. Die Knie haben mich heute geplagt… musste sogar mal absteigen und ein kleines Stück schieben, um es zu entlasten. Die Hose hat auch aufs Knie gedrückt…weiß nicht, ob ich die nochmal anziehen mag, solange das Knie streikt.
Der Mini ist auf jeden Fall von der ersten Sekunde an untröstlich. Er war heute nicht dran beim Adventkalender im Kindergarten… tja. 3 Jahre sein ist halt schon schwer, vor allem das mit der Geduld ist echt was Schwieriges. Ich hab das mit 33 noch nicht ganz drauf.
14:30 – Endlich zu Hause, nachdem ich dem Mini versprochen habe, dass wir zu Hause gleich mal Kekssterne backen. Ich habe mir aber vorher noch ein gscheites Mittagessen erkämpft. Diesmal eine ordentliche Portion Chili mit Reis und einem riesen Glas Wasser.
15:00 – Gut, dass ich den Teig schon vorgestern gemacht habe, also brauchten der Mini und ich nur noch ausrollen und die Sterne ins Rohr geben.
15:15 – VERDAMMT! Ich muss die Kekse aus dem Rohr holen… naja… das bisschen Schwarz kann man ja abkratzen, oder Kinder? Der Mini isst den Keks mit dem wenigsten Schwarzanteil.
15:20 – Ich muss mich ranhalten und einen Kuchen backen für das Adventfest in der Schule.
15:30 – Der Kuchen ist im Rohr. Schnelle Rührkuchen for the win! Die Kinder tanzen derweil zum Angry Birds Soundtrack durch die Wohnung
16:00 – Manno, der Kuchen ist noch immer flüssig… WIESO NUR, WIESO!!???
16:10 – Wir müssen fahren. Der Kuchen wird nicht mehr fertig. Rohr aus und ab ins Auto. Scheiß drauf, habe ich halt keinen Kuchen heute. Mein Backkarma ist heute irgendwie nicht so gut. Hoffentlich ging es den anderen Eltern nicht auch so.
16:30 – Pünktlich holen wir den Mann von der Arbeit ab.
16:55 – Sogar 5 Minuten vor Beginn sind wir da! Strike! Und die anderen Eltern haben sich selbst übertroffen! Alles sieht super aus und alle (außer mir) waren super. Der Große rennt gleich auf die Bühne, der Mini setzt sich selbstständig auf die Geschwisterpolster vor der Bühne und wir können ganz gechillt hinten stehen.
18:15 – Die Aufführung war supersüß, das Buffet war lecker (nicht, dass ich etwas beigesteuert hätte) und wir sind am Weg um einzukaufen. Wieder mal kaufen wir willinilli alles, was wir so sehen… das passiert immer, wenn wir mit Hunger einkaufen gehen. Keine gute Taktik.
19:30 – Endlich zu Hause. Es gibt Toast mit Lachs und Mozzarella, Wurst, SChinken-Käse-Toast…jeder bekommt, was er mag.
19:45 – Die Kinder werden in ihre Pyjamas gestopft, Zähne putzen und ab ins…oha, wir müssen noch die Stiefel für den Nikolaus putzen und vor die Tür stellen…dann ab ins Bett.
19:50 – Da Papa Schlafentag ist, setze ich mich hin, um den Text hier zu schreiben.
20:05 – Der Mann hat die Kids ins Traumland befördert und fängt auch gleich auf der Couch zu arbeiten an.
20:15 – Oha, der Große schläft doch noch nicht und muss nochmal ins Bett befördert werden.
Dann verpempere ich die Zeit am Laptop, zeige dem Nikolo die Stiefel, schalten nochmal die Spülmaschine ein und gehe dann endlich schlafen. Was bin ich heute müde *gähn*
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