Mir wird sehr selten Brot schimmlig. Erstens wird unser Brot in Leinensäcken aufbewahrt (wird daher nur hart und nicht schimmlig) und zweitens schafft es ein Brot relativ selten, so lang bei uns zu überleben.
Dafür wird bei uns manchmal das letzte Stückchen vom Brot hart. Vielleicht habe ich schon ein neues gebacken, weil ja nur noch so wenig da war, oder wir waren gerade nicht in Brotlaune… auf jeden Fall ist das Brot jetzt hart. Na super… was machen wir jetzt damit? Enten füttern gehen? Okay, könnten wir auch, aber Enten sind gesünder, wenn sie naturgetreue Nahrung zu sich nehmen. Also was tun?
Als mir dieses Rezept in die Hände gefallen ist, habe ich mich ungemein gefreut. Erstens, weil ich die Zeitschrift sehr sehr mag und zweitens, weil ein ganzes Kapitel darin ist, was man mit altem Brot so machen kann!
Hier also meine adaptierte Version des Rezeptes aus Kraut und Rüben für
Freisinger Brotsuppe
Zutaten (für 4 Personen):
60 g Butter
1 Zwiebel
3 Karotten
1/4 Knolle Knollensellerie
1/2 Knolle Kohlrabi
100 g altes, trockenes Brot
2 EL Mehl
1 l Gemüsebrühe (oder Wasser + Suppenwürfel)
1/8 l Milch (oder die)
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Zubereitung:
Das Gemüse waschen, putzen und schneiden.
Die Butter in einem Suppentopf schmelzen und das geschnittene Gemüse darin anrösten. Das Brot zerbrechen und kurz mitrösten lassen. Dann mit dem Mehl stauben, kurz umrühren und mit der Gemüsebrühe aufgießen.
Das ganze 20-30 min leicht köcheln lassen, bis das Gemüse und das Brot weich geworden sind. Dann mit dem Pürierstab pürieren, die Milch dazugeben und nachwürzen.
Fertig!

Kosten pro Person:
– mit Bio-Preisen vom 24.02.2011: 0,34 €
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