Pizza al taglio: Spinaci e pignoli

Pizza essen wir eigentlich recht häufig. Am Liebsten haben wir selbst gemachte Pizza Hawaii, aber Abwechslung muss sein, und da ich diese Woche noch kein neues Rezept aus einem meiner Kochbücher gemacht habe, haben wir uns für diese Pizza entschieden.

Street Food - Clare FergusonDas ursprüngliche Rezept, das ich abgewandelt habe, stammt aus dem Buch „street food – Köstliches aus aller Welt“ von Clare Ferguson. Natürlich ist das Buch wieder hier erhältlich.

„Pizza al taglio“ heißt eigentlich „Pizza am Stück“ oder „geschnittene Pizza“ und passt wirklich gut zum Thema „street food“, aber es bedeutet halt nicht „Spinatpizza mit Pinienkernen“. *seufz* Die Amerikaner und Fremdsprachen…

Die Rezepte klingen beim Durchlesen eigentlich okay und prinzipiell funktionieren die Rezepte auch… aber es hat schon Gründe, warum man aus manchen Kochbüchern fast jedes Rezept nachkocht und andere wiederum niemals aufmacht.

Die Pizza ist mit meinen Änderungen sehr gut geworden und ganz leicht vegan zu machen, wenn man einfach den Mozzarella weglässt!

Pizza al taglio: Spinaci e pignoli (Pizza mit Spinat und Pinienkernen)

Zutaten (Für 2 Personen)

Für den Teig

250 g Mehl
1/2 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
180 ml lauwarmes Wasser
4 EL Olivenöl

Für den Belag

250 g Spinat
50 g Pinienkerne
3 EL Olivenöl
5 Knoblauchzehen
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 Büffelmozzarella

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel sieben und die Hefe und das Salz zugeben. Wasser und Olivenöl dazuleeren, kurz mit dem Kochlöffel umrühren und dann den Teig mit der Hand kurz kräftig durchkneten.Den Teig dabei mehrmals hart auf die Arbeitsfläche klatschen lassen, das stärkt das Teiggerüst (steht so im Buch). Die Teigkugel einölen und zugedeckt oder in einer Germteigschüssel an einem warmen Ort gehen lassen. (Falls der Teig zu weich ist, noch etwas Mehl hinzufügen, falls er zu hart ist, noch etwas Wasser dazugeben.)

Wenn die Pinienkerne noch nicht geröstet sind, in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten, bis sie leicht hellbraun geworden sind. (Das dauert nicht lange, also nicht weggehen, sondern beim Herd bleiben, bis die Pinienkerne geröstet sind)

In der Zwischenzeit den Spinat waschen und in einem Topf mit 2 zerdrücktem oder klein geschnittenen Knoblauchzehen bei mittlerer Temperatur so lange garen lassen, bis der Spinat bissfest, aber noch nicht ganz zusammengefallen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig nochmals kneten und und in die gewünschte Form ausrollen.

Die restlichen Knoblauchzehen pressen und dann mit 3 EL Olivenöl vermischen. Die Olivenöl-Knoblauchmixtur auf dem Teig verteilen. (Geht gut mit einem Esslöffel) Den abgetropften Spinat auf dem Teig verteilen, dann die angerösteten Pinienkerne darauf verstreuen und den Mozzarella in kleine Stücke zupfen und darauflegen.

Auf Backpapier bei 180° etwa 20-30 Minuten backen, bis die Pizza eine schön hellbraune Kruste hat. (Kommt auf dein Rohr an, immer im Auge behalten, ob der Teig wohl eh nicht zu braun und kross wird!) Dann herausnehmen, etwas abkühlen lassen und servieren!

Preis pro Person:
– mit Preisen vom 30. Januar 2013: ca. 2,50 €

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Nein? Na dann schnell auf diesen link geklickt!

Mac and Cheese

Wer kennt sie nicht, die Mikrowellen-Makkaroni mit Käse, für die sich Kevin aus Kevin allein zu Haus‘ beim Tischgebet bedankt. Nun ja, in der Mikrowelle sind meine „Mac and Cheese“, auf Deutsch eben Makkaroni mit Käse, nicht gemacht, dafür sind sie viiiiiiiiiiiel besser als die aus der Packung!

Mac and Cheese

Zutaten (für 4 Personen)

500 g Makkaroni

1 Zwiebel
100 g Butter
4 EL Mehl
250 ml Milch
250 ml Wasser
Salz, Pfeffer

250 g Käse (z.B.: Gouda, Cheddar oder ein anderer, intensiver schmeckender Käse, der gut schmilzt)

Zubereitung

Den Käse reiben.

Die Makkaroni al dente (bissfest) kochen.

Während die Makkaroni kochen, den Zwiebel klein würfelig schneiden und anbraten. Dann aus dem Topf nehmen und Beiseite stellen. In dem Topf die Butter schmelzen lassen und wenn die Butter flüssig ist, das Mehl hineingeben, mit Kochlöffel umrühren und etwas mitrösten lassen. (Aber nicht bräunen) Wenn eine art Mehl-Butterpaste entstanden ist, unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen die Milch aufgießen. Weiter kochen lassen. Die Klümpchen sollten sich durchs dauernde Umrühren schnell auflösen und die Flüssigkeit wird nach kurzer Zeit wieder dicker. Wenn sie wieder dicker geworden ist, das Wasser dazugeben und weiterrühren. Wenn die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat, vom Herd nehmen und beiseite stellen. Jetzt den vorher angebratenen Zwiebel und den geriebenen Käse darunterrühren und wenn er geschmolzen ist, mit Salz und Pfeffer nach Geschmack nachwürzen.

Wenn die Nudeln gekocht sind, vom Herd nehmen, das Wasser abgießen, abtropfen lassen und gleich direkt zur Käsesauce geben. Jetzt nur noch umrühren, damit sich die Sauce gleichmäßig auf den Nudeln verteilt und servieren! Wir streuen meistens noch ein paar italienische Kräuter drauf. Mmmmmh! Käääsig!

Preis pro Person:
– mit Preisen vom 10.Oktober 2012: ca. 1,08 €

Apfelradln im Milchbackteig

Als Kind wollte ich immer nur Fleisch essen. Na gut, eigentlich war es ja nicht das Fleisch, das ich so unbedingt zu Mittag essen wollte, ich wollte halt NUR pikantes zu Mittag essen. Und Abend. Süßes war für mich eher Nachspeise.

Es ist auch heute noch so, dass ich eher eine pikante Mittagesserin bin – Fleisch muss es ja für mich wirklich nicht sein – aber süß auch nicht unbedingt. Da kommt es für mich dann natürlich sehr überraschend, wenn ich eines Tages zu Mittag plötzlich einen Gusto auf Apfelradln (Apfelringe) im Bierbackteig entwickle. Hm… Bierbackteig will ich nicht unbedingt machen, da ich ja stille, aber Milchbackteig geht aber sowas von!

Hier also das Rezept! Weiterlesen

Gefüllte Zucchini mit Couscous

Zur Zeit bin ich ja auf dem „schnelle Rezepte“ Trip. Wirklich. Wenn ich etwas koche, dann ist das meistens so ziemlich in einer halben Stunde erledigt. Na gut, am Wochenende gibt’s manchmal was Aufwändigeres… aber das auch nur selten. Ich gebe als Grund für meine Faulheit jetzt einfach mal meinen riesen Babybauch an, und da ich nicht mal mehr meine Füße sehe, finde ich, dass das auch ein guter Grund zur Faulheit ist.

Letzte Woche war ich ein paar Tage allein zu Hause, mein Freund war auf Exkursion in Ungarn, darum gab’s was supertolles Vegetarisches (für mich allein koche ich so gut wie nie Fleisch) auf das ich schon seit Wochen Gusto hatte und zwar

Gefüllte Zucchini mit Couscous

Zutaten (für 1 Person)

1 Zucchini
1 Paradeiser (Tomate)
50 g Käse (zB. Gouda)
1/2 Tasse Instant-Couscous
Salz, Pfeffer, verschiedene Kräuter, Olivenöl

Zubereitung

Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Alufolie oder Backpapier belegen oder mit Olivenöl bestreichen.

Den Zucchini waschen und halbieren. Dann mit einem Löffel etwas vom Fruchtfleisch herauskratzen und in kleine Würfel schneiden. Den Paradeiser waschen und in kleine Stücke schneiden. Den Käse auch in kleine Stücke schneiden.

Den Instant-Couscous nach Packungsanleitung zubereiten, (1/2 Tasse Couscous mit 3/4 Tasse kochendem Wasser und Gewürzen überbrühen und ziehen lassen – fertig!) etwas abkühlen lassen und mit den restlichen Zutaten vermischen. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen.

Jetzt die Zucchinihälften aufs Blech setzen und mit der Zucchini-Paradeiser-Käse-Couscous-Masse füllen. Wahrscheinlich geht sich nicht die ganze Füllung in den Hälften aus, dann kann man sie ganz einfach in einer Form im Rohr mitbacken lassen, oder man serviert sie einfach so zum Zucchini dazu. Etwas Olivenöl über die Zucchinihälften träufeln.

Dann den Zucchini im Rohr für ca. 20-30 min backen lassen. Fertig! Schmeckt supertoll mit verschiedensten Saucen wie z.B. einem einfache Sauerrahm- oder Joghurtdip!

Kosten pro Person:
– mit Bio-Preisen vom 08.06.2012:  ca. 2,2 €