Da ja jetzt auch bei euch endlich der Winter eingekehrt ist, obwohl viele schon den Frühling herbeigesehnt haben, hab‘ ich heute ein Rezept für euch, mit dem ihr euch den Sommer aufs Brot holen könnt – nämlich den Lieblingsbrotaufstrich meines Freundes: Lemon Curd.
Ich muss den Aufstrich mittlerweile fast 2wöchentlich machen, weil er bei uns so schnell weggeht. Wir streichen ihn aufs Brot, mischen ihn ins Joghurt, zum Müsli dazu, oder essen ihn einfach so. Ich habe ihn dieses Jahr auch zu Weihnachten verschenkt. Furchtbar, wie gut das Zeug ist!
Sauer, süß, fruchtig und cremig – der Aufstrich ist alles auf einmal!
Hier also das Rezept für den unglaublich leckeren
Lemon Curd
Zutaten (für ca. 500 ml)
150 g Butter
300 g Zucker
300 ml Zitronensaft (ca. 5-6 Zitronen)
geriebene Zitronenschale der Zitronen
6 mittlere Eier
Zubereitung
Gläser oder andere Container auswaschen fürs nachfolgende Einfüllen des Curds.
Die Butter in kleine Würfel schneiden. Die Zitronen waschen, die Schale reiben und dann auspressen.
Den Zitronensaft, die Zitronenschale, den Zucker, die Eier gut in einer Metallschüssel verquirlen, dann den Zucker dazumischen und gut umrühren. Dann die Butterwürfel hineingeben und das ganze langsam über Wasserdampf erhitzen. Dabei immer wieder mit einem Spatel (oder einem Schneebesen – aber Spatel ist besser) umrühren.
VORSICHT! Wenn das Ganze zu heiß wird, gerinnt das Ei und ihr habt ausgeflocktes Eiweiß im Curd, das will keiner, also das Wasser bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Und am Besten bleibt man neben dem Herd stehen und rührt die ganze Zeit um.
Irgendwann fängt die Masse dann an, einzudicken (ca. nach 15 Minuten) und wenn sie eine dickliche, streichfähige Konsistenz hat, kann man sie von der Hitze nehmen, in die vorbereiteten Container füllen und kühl stellen.
Der Aufstrich hält sich im Kühlschrank für ca. 2 Wochen. (Aber bei uns ist er immer schon vorher aus, daher kann ich nicht dafür bürgen 😉 )
Schmeckt unglaublich zitronig und lecker! *yummieee*
Kosten:
– mit Preisen vom 3.Februar 2014: ca. 8,16 €
Hallo,
ich freue mich, dass ihr gut in Schweden angekommen seid!
Ich habe letzten Sommer auch Lemon Curd gemacht, nach einem Rezept im Kuriositätenladen. Das war schwierig, denn ich musste permanent mit den Rührbesen des Handrührgerätes schlagen, nicht zu viel spritzen und warten, bis es endlich fest wird. Es war sehr lecker, aber etwas stressig. Deine Variante klingt wesentlich entspannter. Das werde ich mal probieren.
Liebe Grüße, Lydia
Hej Lydia!
Also da hast du recht -meine Version ist auf keinen Fall stressig, ist einfach nur Warterei 😉 und aufpassen, dass es nicht zu heiß ist! Ganz einfach!
glg, Bernadette
schia schia…hab ich letztens auch das erste mal gemacht…aber meiner steht nu immer ^^ ich bin auch nicht so die brot-esserin..
den muss ich jetzt mal irgendwie verarbeiten…
gehts euch gut, in uppsala? ich mag den namen so 😀
Ich mag auch so gern Lemon Curd, aber da sind Eier drin, und Eier sind böse 😦 Mit Lemon Curd fülle ich aber irrsinnig gerne Cupcakes – so gut!
Alles Liebe in den hohen Norden,
Nadja