Ich bin wieder da! Wir haben den Umzug gut überstanden, das Haus füllt sich langsam aber sicher mit Möbelstücken, jedes Ding findet seinen Platz und auch an meine „neue“ Küche gewöhne ich mich langsam! (Ich hab‘ jetzt einen Geschirrspüler!!! *yippiiiiieh*) Kurz – ich kann wieder anfangen, zu bloggen! Ich freue mich sehr, dass ich es wirklich schaffe, meine mir selbst gesetzte Deadline – den 1. Februar – einzuhalten!
Vielleicht schaffe ich es ja sogar, zumindest einmal in der Woche im Februar zu posten… schau‘ ma mal! Es wird sich zeigen…
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In Schweden ist es Brauch, dass man am Donnerstag zu Mittag Erbsensuppe mit Speck und Palatschinken mit Schlagobers und Erdbeermarmelade zu Mittag ist. Find ich nicht blöd, mag ich beides – wenn es gut zubereitet ist.
Die Suppe jedoch, die wir in der Uni-Mensa im Dezember bekommen haben, war nicht so mein Fall. Sie war einfach zu dünn, zu schlabberig, hatte eine undefinierbare Farbe (auch wenn sie mit gelben Erbsen gemacht wurde, kann sie meiner Meinung nach eine ansprechende Farbe haben) und einen undefinierbaren Geschmack. Und die Pfannkuchen waren mir einfach zu dick. Gut, ich bin die Palatschinken meines Schwiegervaters gewöhnt, die sind unglaublich dünn, knusprig und superlecker, daher bin ich in der Hinsicht auf jeden Fall verwöhnt – aber zumindest Erbsensuppe kann man nicht verhauen… eigentlich.
Obwohl heute nicht Donnerstag ist 😉 hier also meine unglaublich einfache und leckere, österreichifizierte Version für
Erbsensuppe mit Speck
Zutaten (für 4 Personen)
150 g Speck
1 Zwiebel
600 g tiefgefrorene Erbsen
Wasser
1 Schuss Schlagobers
Salz, Pfeffer
evt. 1 EL Öl
Zubereitung
Den Speck in kleine Würfel schneiden und in einem Topf knusprig braten. (Es kommt darauf an, wie Fett der Speck ist, ob ihr Öl zum Braten nehmen müsst oder nicht) Dann aus dem Topf nehmen und im Bratensatz den kleingeschnittenen Zwiebel glasig braten. Dann die Erbsen dazugeben und mit soviel Wasser aufgießen, dass es gerade über die Erbsen reicht.
Das Ganze für ein paar Minuten köcheln lassen. Wenn die Erbsen aufgetaut und weich sind, mit dem Stabmixer so lange pürieren, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz erreicht hat. (Ich mag es, wenn man die Erbsen beim Essen noch spürt, daher sind meine Erbsensuppen immer etwas dicker als andere 😉 ) Dann einen Schuss Schlagobers dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und es kann auch schon serviert werden!
Jetzt noch den knusprigen Speck darüberstreuen und Voilá – Fertig ist ein superschnelles Donnerstagsessen, das auch mein Kind ohne weiteres isst!
Kosten pro Person:
– mit Preisen vom 31.01.2014: ca. 0,73 €
Mmh, schaut gut aus! Ich hab schon ewig keine Ersbensuppe mehr gegessen! Wird wieder mal Zeit!
Freut mich, dass du gut angekommen bist! Ich liebe Erbsen sehr, habe aber noch nie Erbsensuppe gekocht. Diese wahnsinnig tolle Farbe ist aber schon sehr einladend – zu Tode gekochte, mehlige Erbsen find ich ganz schrecklich. Und mit Speck drauf war sie sicher super 🙂
Liebe Grüße
Nadja
Hi Dett! Habe den Schwedenbrauch zum Anlass genommen, meine erste Erbstensuppe zu versuchen…. Hoffe schmeckt auch Sissi gut. Danke für dein Rezept! LG an alle PIP