Habt ihr schon mal mit Grahammehl gebacken? Nein? Ich eigentlich bevor ich nach Schweden gekommen bin auch nicht. Aber da die Mehlsituation hier oben ganz anders ist als bei uns in Österreich, (Hier gibt’s keine Typen, ich musste mich durch alles durchprobieren) hab‘ ich einfach nach und nach alles ausprobiert, was es so im Angebot gibt. Und da es in meinem Supermarkt (der ein RIESIGER Supermarkt ist) nur ein einziges Vollkornmehl gibt (Waaaaaaas?) hab‘ ich natürlich auch Grahammehl ausprobiert. Warum ich das in Österreich nie gekauft hab‘, weiß ich nicht, ich mag es auf jeden Fall recht gerne!
Grahammehl ist eigentlich Vollweizenschrot und wie der Name „Schrot“ schon sagt, ist es ein recht grobes Mehl. Ich mische meisten Grahammehl und Weizenmehl oder ein anderes Mehl, aber bei diesem Kuchen hab‘ ich 100% Grahammehl verwendet, und es schmeckt „Bombe“, wie mein Bruder, der ja in Berlin lebt, zu sagen pflegt 😉 Und das Spekulatiusgewürz bringt noch eine winterliche Note dazu. Super!
Hier also mein Rezept für
Graham-Apfelkuchen
Zutaten (für eine Kastenform)
250 g Grahammehl
200 g Zucker
1 TL Backpulver
½ TL Salz
1 TL Zimt
1 TL Spekulatiusgewürz
60 g Öl
2 Eier
130 Apfelmus
2 Äpfel
Zubereitung
Das Rohr auf 180°C vorheizen und eine Kastenform entweder befetten und bemehlen oder mit Backpapier auslegen.
Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver und Gewürze) in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren und nach und nach die feuchten Zutaten untermischen. Wenn eine schön homogene Masse entstanden ist, die Äpfel unterheben und alles in die Form füllen.
Bei 180°C ca. 45 min im Rohr backen.
Kosten pro Kuchen:
– mit Preisen vom 23.09.2014: ca. 2,83
Na bei dir lernt man noch was 😉 Schaut lecker aus!!
Hallo Bernadette!
Hab deinen Kuchen heute nachgemacht und wir haben ihn SEHR gut gefunden!
Ein paar Kleinigkeiten hab ich (z. T. notgedrungen) geändert:
Statt Grahammehl (habe ich nicht daheim) habe ich zur Hälfte Dinkelvollkornmehl und zur Hälfte Weizenvollkornmehl genommen, das Spekulatiusgewürz musste ich selber zusammenmischen. Vor dem Backen habe ich noch ein paar frisch geknackte Walnüsse in den Teig gedrückt und den Kuchen ein paar Minuten vor Backende mit Ahornsirup (dafür habe ich etwas weniger Zucker verwendet) bestrichen. War super gut!
Danke für das gute Rezept und liebe Grüße nach Schweden
Karina
Yay! Das freut mich, dass er so gut geklappt hat! Mmmh, das mit den Nüssen und dem Ahornsirup ist eine gute Idee – werd‘ ich nächstes Mal auch so machen!
glg, Bernadette